Zurückliegende Infos/News

Seit dem 1. April 2017 wird das Archiv der Jugendkulturen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes – eHeritage gefördert. In dem auf neun Monate angelegten Projekt geht es um die Entwicklung eines Konzeptes zur Digitalisierung von Fanzines als Artefakte jugendkultureller Praxen. 

In der Konzeption soll die spezifische Materialität von (Fan-)Zines mit bedacht werden - dazu gehören die Haptik, die teilweise individuelle Gestaltung, Spuren von Herstellung, Vertrieb und Gebrauch. Der Umstand, dass (Fan-)Zines im Gegensatz zu den meisten anderen Printerzeugnissen in der Lage sind, sehr intime und persönliche Beziehungen zwischen den Macher*innen und den Leser*innen zu erzeugen, soll bei der Konzeption nicht vernachlässigt werden.

Interventionsmöglichkeiten einer rassismuskritischen Bildungsarbeit zu Geschlecht und Sexualität

Als anerkannter Träger der politischen Bildung freuen wir uns sehr, Sie über unsere neue Veranstaltungsreihe informieren zu können, die wir bei der BPB beantragt haben.

Die 1. Veranstaltung am 06. April 2017 von 10.00 bis 17.00 bieten wir zum Thema „Interventionsmöglichkeiten einer rassismuskritischen Bildungsarbeit zu Geschlecht und Sexualität“ an.

Das Archiv der Jugendkulturen e. V. ist ein Informations- und Kompetenzzentrum für Jugendkulturen. Seit 2015 wird das Archiv im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom BMFSFJ und der bpb in der Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger gefördert. Zur Förderung gehören u.a. Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene im Kontext von Jugendkulturen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, jugendkulturelle DIY-Interventionsets zu Diskriminierungen, Sammlung und Aufbereitung von jugendkulturellen Internetrepräsentationen im Kontext von Diskriminierungen in eine Datenbank sowie die Evaluation und Dissemination der Archiv-Expertise in Veröffentlichungen. Zur Unterstützung bei der Steuerung und Umsetzung dieser Maßnahmen suchen wir zum 1.4.2017 eine/n fachkundige/n Mitarbeiter*in für die Position der Assistenz der Leitung.

JuBri Projektlogo

Am 2. und 3. März 2017 findet in Berlin die Tagung  "InSZENiErungen in Szenen" des Projektverbundes „Techniken jugendlicher Bricolage – Interdisziplinäre Perspektiven auf jugendkulturelle Praktiken des Umgangs mit alltagskulturellen Objekten (JuBri)“ statt.

Einladung Fachtag „Jugendkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“

am 15. Dezember 2016, 16 Uhr bis 21 Uhr
Archiv der Jugendkulturen e. V.
Fidicinstraße 3, Haus A, Veranstaltungsraum, 10965 Berlin
U-Bhf. Platz der Luftbrücke (U6)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte, wir laden Sie herzlich zu unserem Fachtag „Jugendkulturen und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ ins Archiv der Jugendkulturen e. V. ein. Auf dem Fachtag werden wir nach einem Input eines externen Experten unsere diesjährige Arbeit im Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ resümieren, konkrete Ergebnisse vorstellen und diskutieren. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten bis Montag, 12. Dezember 2016 um schriftliche Anmeldung unter presse@jugendkulturen.de.

Programm (PDF)

Am 25.10.2016 ist es wieder soweit: das Archiv der Jugendkulturen lädt euch recht herzlich zum dritten Zine Klatsch in Berlin-Kreuzberg ein.

Wo? Archiv der Jugendkulturen, Fidicinstr. 3, 10965 Berlin, Haus A

Wann? Dienstag 25.10.2016 von 16 – 19 Uhr

Der Zine Klatsch ist ein offener Treffpunkt für alle Zine-Freund_innen in und um Berlin. Zine-Macher_innen und –Interessierte haben hier Gelegenheit sich über praktische Dinge auszutauschen, ihre Erfahrungen zu berichten, neue Zines vorzustellen oder zu tauschen oder einfach nur eine gute Zeit mit netten Leuten, Kaffee und Kuchen zu haben.

Wie du wahrscheinlich weißt, sammelt das Archiv der Jugendkulturen seit 1997 alle Arten von Zines und besitzt deshalb eine der größten Sammlungen in Europa. Für Interessierte bieten wir dieses Mal Führungen durch unser Archiv und die Bibliothek an. Die erste startet um 16:30 Uhr, die zweite um 18:00 Uhr.

Bringt doch euer Lieblings-Zine, ein Zine von eurer/eurem Lieblings-Zine-Macher_in oder ein für euch irgendwie besonderes Zine mit und erzählt uns etwas darüber. Wir freuen uns auf euch! 

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Hi Folks!

It is happening again: the Archive for Youth Cultures invites you all to “Zine Klatsch” in Berlin-Kreuzberg.

Where? Archive for Youth Cultures (Archiv der Jugendkulturen), Fidicinstr. 3, 10965 Berlin, House A

When? Thursday, 25th of October 2016, from 4 to 7 pm

“Zine Klatsch” is an open space for all zine friends in and around Berlin. As you may know, we collect all types of Zines from around the world since 1997. At the moment we have one of Europe´s largest zine collection open to public. At “Zine Klatsch” you can find out more about our collection and our work at the archive. You can also exchange experience and information with other zinesters about stuff like copy scams, binding and layout techniques or zine distros. You can trade, sell or give away your zines. Or you can just have a good time with nice people gossiping about zines.

We will show you the archive and our zine collection and we want to discuss with you about zines. There will be two tours, the first will start at 4:30 pm and the second one at 6 pm.

Bring your favorite Zine, one of your favorite Zinemaker or one which is in any way special to you. We are curious about your stories!

In Deutschland gibt es eine ganze Reihe an Freien Archiven, die Quellen aus den Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen der letzten Jahrzehnte sammeln und bewahren. Auch das Archiv der Jugendkulturen gehört zu diesem Netzwerk an unabhängigen Archiven. Diese Archive sind für die Sicherung des kulturellen Erbes, die Geschichtsschreibung und Gesellschaftsanalyse der Bundesrepublik Deutschland von großer Bedeutung, gleichzeitig aber häufig in ihrer Existenz bedroht. 

Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Situation der Freien Archive zu lenken, hat der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. (VdA) ein Positionspapier mit dem Titel "Zur Zukunft der Archive von Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen" veröffentlicht. Das Positionspapier kann hier eingesehen und heruntergeladen werden. Zur Webseite des VdA geht es hier

 Datenbank

Unsere im Rahmen des Projektes "Berliner Pop- und Subkultuarchiv" erarbeitete Datenbank ist nun online. In ihr kann in unseren Beständen recherchiert werden, bisher sind rund 32.000 Datensätze enthalten. Ein Teil des vorhandenen Bestands ist auch inhaltlich erschlossen, es kann z. B. nach einzelnen Bands oder Clubs recherchiert werden. Eine Recherchehilfe und die Weiterleitung zur Datenbank finden Sie hier

Das Projekt "Berliner Pop- und Subkulturarchiv" wurde gefördert von der LOTTO-Stiftung Berlin.

popsub logo    lotto

Barcamp Diversity Box

Neue Ansätze der geschlechterreflektierten Bildungsarbeit


Liebe Engagierte und Interessierte,


das Archiv der Jugendkulturen e.V. arbeitet seit vielen Jahren mit innovativen politischen Bildungsansätzen zu verschiedenen Diskriminierungsaspekten wie Rechtsextremismus, Rassismus oder Sexismus in Verbindung mit jugendkulturellen Entwicklungen. Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ des BMFSFJ beschäftigt sich unser Projekt „Diversity Box“ mit der Anerkennung und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Jugendkulturen sowie der Gesamtgesellschaft. In 2015 war das Projekt mit Workshops, Fortbildungen und Infoveranstaltungen in Niedersachsen und bundesweit aktiv. Die ersten Erkenntnisse aus unserer Arbeit gegen homo- und transfeindliche Diskriminierung möchten wir gerne mit Euch/ Ihnen im Rahmen dieses Barcamps teilen sowie ein Forum für offenen Austausch, Reflexion und Vernetzung anbieten.


Dazu möchten wir uns gemeinsam mit niedersächsischen Akteur*innen aus der geschlechterreflektierten Arbeit, aus queeren Selbstorganisationen sowie aus dem Bereich Schule und offener Jugendarbeit über die Herausforderungen und neuen Ansätze der Arbeit zu homo- und transfeindlicher Diskriminierung austauschen. Die Belange, Fragen und Erfahrungen der Teilnehmer*innen zur Arbeit gegen homo- und transfeindlicher Diskriminierung stehen dabei im Vordergrund.


Als Rahmenprogramm werden die ersten Projektergebnisse aus Niedersachsen in einer Ausstellung präsentiert.

Das Barcamp veranstalten wir am
Freitag, den 17.Juni 2016 im Andersraum in Hannover


und laden Euch/ Sie herzlich ein, diesen Tag gemeinsam mit uns zu gestalten.
Für Getränke und Essen sorgen wir. Bitte teilt/ teilen Sie uns bei der Anmeldung mit, ob vegetarische/ vegane Kost gewünscht ist und ob Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen.


Schwerpunkte: Homo- und transfeindliche Diskriminierung, Queer und Jugendkulturen,
geschlechterreflektierte Pädagogik


Datum: 17. Juni 2016, 10.00 bis 18.00
Ort/ Adresse: Andersraum, Asternstr. 2, 30167 Hannover
Haltestelle Kopernikusstraße (Stadtbahnlinie 6 oder 11, Bus 100 oder 200)
Hinweis: Der Veranstaltungsort ist nur teilweise barrierefrei.

ABLAUF
10.00: Ankommen
10.15: Begrüßung und kurze Vorstellungsrunde
11.00- 11.30: Gemeinsame Programmgestaltung/ Sessions- Planung
11.30- 13.30: 3-4 parallel stattfindende Sessions à 30 Minuten mit 2 Durchläufen
13.30- 14.30: Mittagessen
14.30- 16.30: 3-4 parallel stattfindende Sessions à 30 Minuten mit 2 Durchläufen
16.30- 17.00: Kaffeepause
17.00: Abschlußpräsentation (Kurze Vorstellung der Session- Ergebnisse)
17.30: Spoken Word- Performance von Franz Brötchen
18.00: Ausklang


Anmeldung per Email an: diversitybox@jugendkulturen.de bitte bis zum 10.Juni 2016

Ein PDF-Dokument zur Veranstaltung gibt es hier.


Mit freundlichen Grüßen
Giuseppina Lettieri und Tino Kandal

BMFSFJbpb

VERNETZUNGSWORKSHOP: „ARCHIVE VON UNTEN” TREFFEN IM ARCHIV DER JUGENDKULTUREN E. V. AM 26. UND 27. MAI 2016

Seit 2003 treffen sich Leute aus der Freien Archivszene alle zwei Jahre zu einem zweitägigen Erfahrungsaustausch, dem Workshop „Archive von unten”. Die Vernetzung dient dem gegenseitigen Kennenlernen und dem fachlichen Austausch. Sie soll die Zusammenarbeit der Archive untereinander fördern und die Bedeutung der Freien Archive für das gesellschaftliche Gedächtnis sichtbar machen.

Zu den Freien Archiven zählen die unabhängigen Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen, die seit den 1960er Jahren aus dem vielfältigen Spektrum der Protest- oder Oppositionsbewegungen entstanden sind. Dazu zählen unter anderem die Frauen-, Friedens-, Ökologie- und Alternativbewegungen, die Oppositionsgruppen der ehemaligen DDR, Geschichtsinitiativen, Bürgerinitiativen, Selbsthilfe- und Eine-Welt-Gruppen, Jugend- und Kulturinitiativen und viele mehr.

Das Programm gibt es hier

Anmeldungen sind bis zum 13. Mai 2016 unter archiv@jugendkulturen.de möglich

Eine Liste der freien Archive gibt es hier:
www.bewegungsarchive.de/

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